Der erste Punkt ist das WordPress Hosting. Das kann, je nach Hoster und gewähltem Paket, nämlich ziemlich schnell teuer werden. Zunächst einmal musst du dich für einen entsprechenden Hoster entscheiden. Möchtest du ein spezielles WordPress Hosting buchen, einen Server oder V-Server mieten, reicht dir für den Anfang vielleicht auch ein simples Webhosting-Paket? Wie sieht das alles technisch aus und was hast du mit deiner Website vor? Je mehr Funktionen, Plugins und Besucher du hast, desto mehr Ressourcen benötigt auch dein Webhosting. Mehr CPU ermöglicht zum Beispiel mehr gleichzeitige Besucher und mehr RAM erlaubt mehr Scripte, Funktionen und Caching zu betreiben. Wo liegen deine Prioritäten?
Von wenigen Euro pro Monat, bis zu zweistelligen oder sogar dreistelligen Beträgen, ist erst einmal alles möglich. WordPress Hoster machen es dir dabei besonders leicht. Sie sind an die Bedürfnisse von WordPress angepasst, nutzen optimierte Hardware, verwenden oft sogar eigene Caching-Systeme, was natürlich großartige Vorteile sind. Denn, und auch das wissen die wenigsten, WordPress ist als dynamisches CMS extrem ressourcenhungrig und frisst deine Server-Ressourcen zum Frühstück. Du benötigst also fast immer mehr Power, als du vorab denkst.
Das Problem an WordPress Hostern ist allerdings ihr Preis. Zudem deckeln sie die Tarife meist nach Besucherzahlen. 10 bis 20 Euro im Monat reichen daher oft nur für Websites mit bis zu 10.000 oder 20.000 Besuchern. Alles andere wird schnell deutlich teurer. Außerdem kann pro Hosting immer nur eine einzige WordPress-Installation betrieben werden. Möchtest du also noch eine weitere WordPress Website aufbauen, musst du auch gleich ein zusätzliches Hosting-Paket buchen. Das kann teuer werden.
Da ergibt ein Server oder V-Server oft mehr Sinn. Hier kannst du WordPress zudem so oft du willst installieren und somit problemlos mehrere Websites nebeneinander und zum gleichen Preis betreiben, wenn es die Server-Ausstattung hergibt. Die technischen Optimierungen sind dann aber auch *deine* Sache, und der Support wird dir nicht dabei helfen, WordPress zu verwalten. Anfänger zahlen beim WordPress Hosting also immer auch den Support mit und stehen bei Problemen dafür nicht allein dar.
Klassische Webhosting-Pakete reichen für den Anfang zwar aus, ergeben aber selten Sinn. WordPress benötigt einfach extrem viel Leistung und simples Webhosting kommt diesbezüglich schnell an seine Grenzen. Ein Wechsel mit einem gut laufenden Blog ist zudem immer recht risikoreich. Beim Hosting gilt daher: Lieber von Anfang an etwas mehr Geld ausgeben und Ruhe haben, als später mehrmals umziehen zu müssen. Server-Umzüge sind nämlich komplex und fehleranfällig, sollten also soweit möglich vermieden werden.